Trinkwasserqualität
Wasser – eine klare Sache?
Trotz aufwändiger Filtersysteme gelangt täglich eine breitgefächerte Palette unerwünschter Stoffe, z. B. Chemikalien aus Klärwerken oder Medikamentenrückstände aus Haushalten und Krankenhäusern, unbemerkt mit in unsere Leitungen. Diese Stoffe mindern die Trinkwasserqualität und nehmen dem Wasser nicht nur seine Natürlichkeit, sie können auch unsere Gesundheit beeinträchtigen.
So ist es möglich, dass sich Schwermetalle, die sich meist im Rohrsystem lösen und das Wasser belasten, im menschlichen Körper absetzen. Auch Pestizide, die aus der industriellen Landwirtschaft stammen, gelangen über das Grundwasser in unsere Leitungsnetze.
Zudem werden bei Trinkwasser-Proben immer wieder Hormonrückstände gefunden. Vor allem Estradiol, das synthetische Hormon der Antibaby-Pille, so wie Hormone aus der Viehzucht, gelangen über das Ab- oder Grundwasser irgendwann wieder in unseren Trinkwasserkreislauf. Die möglichen Auswirkungen dieser ständigen Hormonaufnahme sind bisher noch nicht endgültig erforscht.
Um Viren und Bakterien zu beseitigen wird in den Kläranlagen u. a. Chlor und UV-Licht eingesetzt. Trotz dieser Prozedur überleben manche der Erreger und sind – genauso wie auch Chlorrückstände– in Stichproben zu finden.
Erschreckender Weise ist unser Wasser stellenweise auch von Nitraten und Nitriten, die in der industriellen Landwirtschaft als Düngemittel eingesetzt werden, und sogar von Asbest belastet. Chemikalien die offenkundig als gesundheitsschädlich gelten.
Nicht zuletzt ist vor allem die Tatsache gravierend, dass viele Mineralwässer aus Flaschen ebenfalls ähnliche Belastungen aufweisen. In vielen Fällen ist in diesen zudem eine künstlich erhöhte Anreicherung von Mineralien gegeben. Diese liegen dabei in anorganischer Form vor und werden sehr viel schwerer vom Körper aufgenommen, als organisch gebundene Mineralien wie sie natürlicherweise in Gemüse, Getreide, Obst oder Fleisch vorkommen.
Die meisten dieser anorganischen, den Mineralwässern zugesetzten Minerale wandern also wieder ungenutzt aus unserem Körper.
Schadstoff | Herkunft |
---|---|
Bakterien | Krankenhäuser und Rohrleitungen |
Viren | Krankenhäuser |
Insektizide | Insektengift, industrielle Landwirtschaft |
Pestizide | Schädlingsbekämpfung, industrielle Landwirtschaft |
Herbizide | Unkrautvernichter, industrielle Landwirtschaft |
Hormonrückstände | Rückstände von Hormonpräparaten, sowohl aus der human Medizin (Antibabypille, Hormonersatzpräparate zur Behandlung von Wechseljahrsproblemen), als auch aus der Viehzucht (Wachstumshormone, Fruchtbarkeitshormone) |
Medikamentenrückstände | Haushalte (bis zu 3000 Tonnen Rückstände von Schmerzmitteln jährlich), Krankenhäuser |
Chloride/Trihalomethane | Wasseraufbereitung |
Nitrat/Nitrit | Industrielle Landwirtschaft |
Schwermetalle | z. B. Blei und Kupfer aus alten Rohrsystemen |
Phtalate | Weichmacher aus Kunststoffen |
Asbestfasern | Aus Hauptleitungen |
Tenside | Aus Farb- und Waschmitteln |
PFT | Textil- und Papierindustrie |
Trinkwasserexperte Dipl.-Ing. Wilfried Soddemann:
„Unser Trinkwasser enthält oft einen Giftcocktail und Bakterien, Parasiten und Viren. Deshalb muss das Trinkwasser mit der Ultrafiltration und Aktivkohlefiltern bzw. der Nanofiltration bzw. der Umkehrosmose aufbereitet werden. Wir brauchen rigorosen Gewässerschutz und nachhaltige Trinkwasseraufbereitung!“
Infektionen Schadstoffe Trinkwasser.pdf
Berichte und Informationen zur Belastung unserer Trinkwässer:
Keime im Trinkwasser von Brandenburg
ARD - Plus Minus 02.08.2011.pdf
ZDF Frontal21 - 13.04.2010 Uran.pdf
Ist Mineralwasser eine Alternative?
Bitte besuchen Sie die website von Öko-Test unter
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